Frage:
Sind wir im Umgang mit unseren Daten zu sorglos?
Yahoo fragt
2008-01-04 05:28:39 UTC
Viele haben die ab Januar in Kraft getretene Voratsdatenspeicherung mit Unbehagen wahrgenommen. Doch sind wir nicht ein wenig selbst schuld daran, dass durch Teilnahme an Rabattsystemen oder der gewollten oder ungewollten Zurschaustellung unserer Persönlichkeit im Internet unser Leben immer gläserner wird? Sind wir zu sorglos mit unseren Daten?
95 antworten:
RofLoLimao
2008-01-04 05:36:36 UTC
Das ist doch alles eh nur geheuchelt.

Wie du schon sagst, haben wir RabattSysteme, InternetLogIns, was weiß ich nicht alles, wo wir ganz problemlos und sorglos unsere Daten rumschmeissen.

Wird das aber von jemandem verlangt, schreien wir auf einmal alle ganz laut, daß wir das nicht wollen.

Gut, manche Sachen gehen zu weit, wie SMSe zu speichern etc.auf verdacht, aber insgesamt ist das doch alles nur schmock!

Das mit dem Datenschutz dient doch nur zur Unterhaltung der Geldmacher und es findet sich immer einer der sich darüber aufregt.

Denkt doch mal nach, wo überall eure Daten sind bzw landen bzw ihr die ohne nachzudenken frei gibt!

Viel Spaß dabei
il Dottore
2008-01-04 05:44:31 UTC
Zwei Dinge sollte man nicht verwechseln, weil es zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind.



1) Wie der Bürger selber mehr oder weniger leichtsinnig mit seinen eigenen Daten umgeht oder auch diese ggf. zur Schau stellt. (Prinzip der Freiwilligkeit)



2) was sich der Staat bezüglich des Umganges mit den Daten gegenüber seinen Bürgern herausnimmt bzw. selber genehmigt.. (Zwangsprinzip)



Bei letzterem (2) handelt es sich ggf. um staatlicherseits vorgenommene Unrechts-Akte gegenüber seinen Bürgern, je nach dem, wie das Verfassungsgericht demnächst über dieses unschöne Thema entscheiden mag.
satan_liebt_euch
2008-01-04 11:08:16 UTC
Na die meisten sind das schon, aber ist ja jeden seine eigen sache. ich würde nie meine adresse ein scharfes foto oder ähnliches ins internet stellen, da einfach zu viele spammer und identitätsdiebe unterwegs sind, die mit werbung (spyware) oder deiner tan geld machen, ich persönlich block fast alle werbung aus mit "adblock plus" und würde kein produkt kaufen das mit spamm umworben wird und mir kommt auch keine paybackcart ins haus. gegen die vorratsdatenspeicherung hab ich meine bürgerpflicht erfüllt und den vordruck für ein verfassungsbeschwerde ausgefüllt, die ja hoffenlich bald "gekippt" wird und/oder neu vor dem europäischen gerichtshof verhandelt wird.

wen es interessiert der kann ja mal auf video.google.de oder dem ftp server vom CCC den vortrag egostriptease anschaun....(da sind auch noch andere interessante vorträge) der handelt grade von deinen thema und gibt mal einen überblick......
K R
2008-01-04 11:04:08 UTC
Vorratsdatenspeicherung ist nur der Anfang. Onlinedurchsuchung wird hinterher kommen, Maut für PKW (es können Bewegungsprofile erstellt werden). Iris gescannt, Sprachrhythmus aufgezeichnet, Kopfform erfasst, Fingerabdruck im Ausweis. Irgendwann werden wir nur noch durchsichtige Ameisen sein, deren Konsum- Arbeits- und Privat- Gewohnheiten in Statistiken erfasst sind. Und dann auch gleich mal nachgucken, ob wir nicht kriminell sind.

Die einzig freien Menschen werden noch die sein, die uns erfassen und überwachen. Marionetten, die ganze Menschheit, von wenigen Händen an Fäden gezogen. In der Psychologie nennt man sowas Negrophilie, Lust auf Totes. Und so wird es auch werden, wenn wir nicht Einhalt gebieten und diese Pest unterbinden. 1984 war nicht gestern, es fängt heute erst an. Orwell wollte uns warnen. Doch wie es aussieht, schlagen wir diese Warnung in den Wind.
2008-01-04 10:33:46 UTC
Meines Erachtens nach haben wir/ich schon lange die Übersicht verloren, an welchen Stellen "Daten" über uns gespeichert sind.

Schlimm daran finde ich nach wie vor "nur" die Menschen, die Zugang zu den Daten haben. Hier wird man nie wissen, ob jemand aus welchen Gründen auch immer in "meinen" Daten herumpfuscht und diese zu seinen Gunsten oder gegen mich verwendet.
2008-01-04 10:12:19 UTC
Wir gehen schon sehr sorglos mit unseren Daten um, der Staat zwischenzeitlich auch.

Aber haben wir uns nicht immer alles gefallen lassen???
miuuum
2008-01-04 12:16:39 UTC
Ich verweise dabei immer gerne auf dieses Forum:

http://hackerboard.de/thread.php?threadid=34068

http://hackerboard.de/thread.php?threadid=34160

http://hackerboard.de/thread.php?threadid=33693

http://hackerboard.de/thread.php?threadid=32336

http://hackerboard.de/thread.php?threadid=33624



Da wird teils sarkastisch, teils bitter ernst befürchtet, was mittlerweile eingetreten ist.

Naja, dabei geht es uns im Vergleich zu anderen Staaten in Europa ( Kamera Überwachung in London ) oder Amerika ziemlich gut.

Ich weiß nicht genau, ob es in einer der oben geposteten Threads drin ist, aber ein User hat mal geschrieben, dass wir viel zu sehr damit beschäftigt sind einen Media Markt zu stürmen und uns vor den allgegenwertigen Terroristen zu fürchten, als das uns unsere eigenen Rechte interessieren.

Traurig aber war.
mgmechanics
2008-01-04 11:52:05 UTC
Ja! Meiner Meinung nach schätzen wir den Wert unserer Daten und den Wert von Datenschutz zu gering ein. Die Gleichung "ich habe nichts zu verbergen / nichts verbotenes getan" = "mir kann nichts passieren" ist ein weit verbreiteter Irrtum. Wir wissen nicht, was ein anderer aus unseren Daten macht...



Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung steht für mich nicht mehr auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Grund: Demokratie bedingt Freiheit (sonst könnte man uns zwingen, eine bestimmte Patei zu wählen) und Freiheit bedingt, dass man uns nicht "in die Karten gucken kann" - wozu gibt es sonst Wahlkabinen?



Um Kriminalität verfolgen zu können müssen die o.g. Punkte etwas eingeschränkt werden, aber stets unter dem Gesichtspunkt der Verhähltnismäßigkeit. Im Falle der Vorratsdatenspeicherung heißt die Abwägung für mich: Wieviele (und welche) Straftaten können so (und nur so!) verhindert werden und inwiefern öffnet man (unbabsichtigt / fahrlässig natürlich) inneren Feinden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eine Tür?



@Zoidberg: Kameras sind ein Placebo für echte Sicherheit, sofern sie als Personal-einsparende Hilfsmittel benutzt werden. Sie können die Sicherheit erhöhen, sofern sie lediglich zur Unterstützung der Sicherheitskräfte dienen ohne deren Anzahl zu reduzieren. Grund: Eine Kamera kann nicht ins Geschehen eingreifen. Da gerade bei Gewaltkriminalität die Täter oft spontan handeln, nützt auch eine eventuelle Abschreckungswirkung nicht. Beispiel: In Berlin wurden Kameras in die Busse eingebaut - aber in solchen Busse sah ich trotzdem zerkratzte Scheiben (aber nur im Heck).
Vera P
2008-01-04 11:12:08 UTC
Alle die über 40 Jahre alt sind und im Osten gelebt haben ,kennen das doch schon.

Der Westen hat sich so über die Stasi aufgeregt. Wie hiess es immer der arme Ossi ( Überwachungsstaat) Wo ist der Unterschied? Damals hies es auch für unsere Sicherheit oder ist einer darunter der glaubt das dieses hier nicht gespeichert wird.
2008-01-04 07:21:07 UTC
hajokl: stimmt schon was du da schreibst, aber leider sind die meisten Menschen sich nicht bewusst, was mit ihren Daten passiert und viele wissen auch nicht, dass mithilfe von Kundenkarten, Kreditkarten,Internet usw ein Verbraucherprofil von ihnen erstellt wird.Ist schon erschreckend zu sehen dass trotz Datenschutz die Menschen täglich ausspioniert werden.
Bombenpaule
2008-01-04 11:45:18 UTC
Ist ne riessensauerei, was die mit uns machen. Wir sind das Volk!!!

Das Grundprinzip der Demokratie lautet:



"Die größte Macht geht vom Volke aus!"



Man hält uns klein, damits nicht so ist!!!

Grundgesetzverletzung ist heute ja kein Thema mehr... macht man halt einfach, ist doch egal... Wie immer auf die guten kleinen Steuerzahler. Und damitse nicht frech wern, belauschmer die erstmal, damit wir wissen, wer der Chef ist...



Gegen die Vorratsdatenspeicherung können wir vorerst nix machen, da sind die, die zu spät aufgewacht sind schon dran vorbei. Viele haben mit gemacht bei der Sammelklage (ich auch):

http://www.vorratsdatenspeicherung.de



Aber einen Denkpfeiler können wir vielleicht doch noch setzen:

http://www.schaeuble-wegtreten.de/



Ich mach alles, wo ich als kleiner Mensch zweiter Klasse nur dazu beitragen kann.... sollte vielleicht jeder. Wir sind hier sonst bald nix mehr wert...
2008-01-04 11:38:48 UTC
Das alles mit selbst dran schuld sein, daß wir zu sorglos mit unserer Persönlichkeit im Internet vorgehen, hat überhaupt nichts damit zu tun!!! Fakt ist, daß diese dämlichen Politiker den Verwolgungswahn von den Amy´s abgeschaut haben (11.Sep.) und denen nun nacheifern müssen, indem die unsere Mails, Pn´s und SMSen abfangen und meinen, daß sie sog. Bombendrohungen o.ä. abfangen können!!! Das alles ist nur eine faule Ausrede!!! Die wollen uns ausspionieren, sonst nichts!!! Wo bleibt dann die Würde des Menschen??? Ist die denn angeblich nicht unantastbar??? Ich zweifle ganz schwer daran!!! Leute, es wird noch viel schlimmer, glaubt es mir!!! Eines Tages kommen die zu uns und meinen, daß sie irgendeine Reparatur machen müssen, derweil stecken die uns Wanzen ins Haus und hören uns ab!!! Und es wird so weit kommen, daß es bald noch schlimmer wird, wie es damals in der DDR war!!!

Hatte vielleicht denn Hitler mit seiner Aussage recht, indem er meinte, daß das Weltjudentum uns vernichten will??? Ich bin aber kein Nazi, bin nicht rechtsradikal, noch ausländerfeindlich!!!!!!!!!
Christian J
2008-01-04 11:29:02 UTC
Die Teilnahme an Rabattsystemen etc. oder private Homepages sind die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Die Vorratsdatenspeicherung hingegen ermöglicht es sämtliche Interessen und Gewohnheiten, die Zeiteinteilung, und die Kontakte eines Menschen zu dokumentieren. Ich wünschte es wäre nicht so.
Andi
2008-01-04 11:25:48 UTC
Hallo zusammen,



wenn ich hier so lese " ich gebe im Internet nur Fake Namen an oder nur das die wichtigsten Daten" habt Ihr dann auch Eure Cookies deaktiviert wo möglich , Java und Javascript deaktiviert , nur an wo man es wirklich braucht, AktivX im InternetExplorer deaktiviert usw.???



Zum großen teil wahrscheinlich nicht .



Dann gibt man seine Daten preis :z.B.



Die letzten besuchten Webseiten evtl sogar von Monaten

Bei Googel , was man alles so sucht etc.

Evtl. Passwörter , ausgefüllte Formulare usw. wenn man aus Bequemlichkeit die Daten speichert lässt und nicht jedes mal

neu eingeben möchte.



Damit lässt sich ganz schnell ein Profil erstellen und zuordnen.



Mal ehrlich , wer löscht zum Beispiel beim beenden von Firefox und Co :

Den Cache Speicher

Die Historie

Alle Cookies

Die Download Historie

Formulardaten

Wer mistet seineTempoären Ordner von Windows öfters aus ?

usw.



Wünsche noch ein "frohes surfen" ;-)



andi
2008-01-04 11:10:32 UTC
Es ist föllig egal ob sie uns mit dem sogenanten "Bundes Trojaner" oder sonstiges überwachen wollen!



Glaubt es doch endlich und hört auf Black-Hat White-Hat und Grey-Hat Hacker!



Die Software dazu wird von Hackern gecodet!

Nicht nur dass es Technisch nicht möglich ist alles zu überwachen!





Hacker lassen sich nicht unterdrücken!

Zum ersten werden erstmal von 10000 Hackern mit Bot Netzen die Server des Bundestrojaner oder Sonstigem unter DDOS Attacken gesätzt!



Sie können unmöglich DOS Attacken stopen wen sie nicht vom Netz gehen!



Dies ist ein Schritt um der Regierung einen Strich durch die Rechnung zu machen!





Zum 2. Punkt werden Hacker permanent daran Arbeiten die Software auser gefächt zu setzen!



Ein bsp. www.black-hats.at.gg ist nur eine kleine Community aber davon gibt es 10000 im Netz!



Und alle Rüsten sich mit Bot Netzen etc. bis es heißt:Der Kampf beginnt!



Dies ist nicht nur meine Meinung, sondern eine Tatsache!



ENDE
2008-01-04 10:52:18 UTC
es ist typisch für uns deutsche! nur meckern können wir!wann wehren wir uns endlich gegen die datenspeicherung oder kameraüberwachung der bahnhöfe etc.? oder über die benzinabzocke? aber das ist ein anderes thema
Tom C
2008-01-04 10:46:56 UTC
Ja

Ich bin der Meinung, dass einen anderen, egal wer es ist,

meine persönlichen Daten absolut nix angehen.
weakwill
2008-01-04 10:34:37 UTC
wir sind zu sorglos.definitiv verschencken wir unsere menschlichkeit.wir muessen daten weitergeben wo niemand, auch nicht den staat was angehen.

wuerde sagen wenn wir so weitermachen sind wir bald alle sklaven des staates oder der wirtschaft.

es gibt nur eines: sich wehren !!
Sabine Z
2008-01-04 10:23:10 UTC
hallo,

ist meiner Meinung nacht die Frage ob wir sorglos sind, sondern wie sorgllos geht der Staat mit uns um?!

Meine Freundin zum Beispiel hat vor Gericht aussagen müssen gegen einen Verkehrsraudi und die Staatsanwaltschaft war so "freundlich" die Kontaktdaten der Zeugin herrauszugeben so das der Raudi sie nun am Telefon bedroht. Die Polizei macht da nix. Fließt ja kein Blut......



Also wenn wir uns streuben sollten gegen Datenspeichern dann weil wir nicht wissen wie und wer damit umgeht



LG Sabine
beelzebub_1989
2008-01-04 15:48:43 UTC
Im Grunde genommen schon. Welcher Otto Nomalverbraucher macht sich denn die Mühe und liest das Kleingedruckte Wort für Wort, Buchstabe für Buchstabe durch? Obwohl da erklärt wird, was der Anbieter so alles mit den Daten machen will. Dabei könnte jeder es machen.

Doch das Kernproblem dürfte sein, dass der Großteil der Nutzer keine Ahnung hat, was so ein Computer alles kann. Wenn mich eine Lehrerin fragt: "Und wie öffne ich jetzt diese Textdatei?", dann stehen mir alle Haare zu Berge. Und die Gute ist zufälligerweise verantwortlich für die IT-Abteilung meiner Schule. Samt Datenschutz.

Welcher Nutzer, der seinen Rechner für E-Mails und Surfen nutzt, weiß, dass er einen Text markieren, in einem Textbearbeitungsprogramm öffnen, die Schrift dort vergrößern und nach Schlüsselbegriffen wie "Drittanbieter", "weitergeben" oder "widerrufen" suchen kann? Welcher Nutzer, der seinen Rechner als Jukebox nutzt weiß, dass Computer richtige Tratschtanten sein können, wenn man ihnen nicht den "Mund zuklebt"?

Die Software, um seinen Rechner zum Schweigen zu bringen, gibt es längst. Die Verwendung von Aliasnamen bei der Anmeldung im Internet ist nicht strafbar, wenn dem Anbieter oder Dritten dadurch keine Nachteile entstehen (z.B. Rechnung an den Nachbarn). Nur schrecken viele Nutzer davor zurück, diese zu verwenden.

Wer nutzt alternative Browser? Vornehmlich die jüngere Generation. Unternehmen und Ältere zögern oftmals lange, bevor sie auf andere Software umsatteln. Der am meisten verbreitete Browser der Welt ist die Datenschleuder schlechthin, der sicherste Browser fristet ein Nischendasein. Das zeugt nicht gerade von Interesse für Datenschutz, wirklich nicht.

Die Mehrheit der Menschen wäre sicherlich vorsichtiger mit ihren Daten, wenn man ihnen erklären würde, wie die Software funktioniert, die sie da verwenden wollen. Wenn die Programme im Hintergrund laufen, ohne dauernd in Interaktion mit dem Nutzer zu stehen bzw. keine kryptischen Meldungen ausgeben.

Weiß ein Durchschnittsuser, dass "svshost.exe" in "C:\Windows\system32" ein Virus ist und kein Systemprozess? Und doch melden viele Virenschutzsoftwares etwas derartiges.

Ein schlauer Kopf hat einmal gesagt: "Gebt ihr einem Menschen eine Keule, weißer sofort, wie sie funktioniert. Gebt ihr ihm ein Gewehr und eine Anleitung, gibt es eine Katastrophe."

Machen wir das Gewehr zur Keule, die schießen kann. Dann wird der Mensch wissen, wie sie funktioniert.
christos_aero
2008-01-04 15:17:31 UTC
ist das ein grund zu schweigen? Ich meine, wenn mir hier jemand sagt, "das darf man doch nicht mit der stasi vergleichen" dann denke ich mir, wie naiv muss man denn sein um diese entwicklung nicht als ganzes zu sehen? im geschichtsunterricht hört man von sprüchen wie "unsere Daten müsst ihr raten", und das ist wahrlich nicht so lange her.

Dies ist doch nur ein Schritt in diese Richtung,nicht der erste, aber der der bis jetzt am meisten aufmerksamkeit auf sich gezogenhat, und wenn niemand etwas dagegen macht, wird dies noch ein langer Marsch, und irgendwann, wird man sich sagen, man hätte nie gedacht dass es so schlimm kommt.
Nufan
2008-01-04 14:19:57 UTC
Hier zur Diskussion steht ja jetzt nicht das Datenspeicherungsgesetz an sich (bei dem die Verfassungsmäßigkeit eh fraglich ist) sondern der bisherige Umgang mit persönlichen Daten im Internet.



Meine Ansicht ist: Daten im Internet preiszugeben ist immer eine (wenn auch riskante und sehr subjektive) Vertrauensfrage.

Jeder weiß inzwischen dass google und andere suchmaschinen profile von einem erstellen, aber wie viele kümmert das und nutzen programme wie "track me not" ?



Allerdings muss hier eine klare Grenze zu den Voratsdatenspeicherungen die nun vorgenommen werden gesetzt werden. Diese Daten werden nun nicht mehr von einzelnen für kommerzielle Ziele eingesetzt sondern systematisch vom Staat gespeichert der nun allerhand von seinen Bürgern in Erfahrung bringen kann.



Mein resume ist: Wie viel jeder im privaten Bereich von sich Preis gibt muss jeder selbst entscheiden.

Eine generelle Überwachung jeglicher online-Aktivität der Bürger durch den Staat kann ich nicht gutheißen, mögen auch noch so emotional überzeugende Argumente angeführt werden. Der Staat tritt hier eindeutig zu weit in die Privatsphäre eines jeden einzelnen ein.
2008-01-04 12:55:18 UTC
Brave Menschen haben ja nichts zu verbergen, hört man sorglose Mitmenschen sagen. Das ist ein folgenschwerer Irrtum und sehr naiv. Dabei stört die Flut an Werbesendungen am wenigsten, denn die kann man schnell entsorgen. Es gibt aber Folgen der Datensammlerei die man nicht entsorgen kann und die einem das Leben schwer machen oder eine Karriere behindern.



Ein Irrtum in der Interpretation kann selbst professionellen Datensammlern passieren. Wer Flugangst hat wird neuerdings von Sicherheitsexperten auf Flughäfen schon heute als suspekt registriert. Mit den Daten am Computer oder SMS oder Telefon ist das Problem nicht viel anders. Wer im Sicherheitsbereich arbeitet muss keine Viren im Umlauf bringen, kauft sich aber dennoch viele Bücher zum Thema "Virenbau leicht gemacht".



Folgeschwere Einträge in Datenbanken, die man nicht kennt und die man nicht richtigstellen kann sind das eigentliche Problem. Die Daten werden an viele Datenbanken und Behörden weitergeleitet, auch in andere Länder, ohne dass der Besitzer der Daten das weiss.





Sogar mit harmlosen persönlichen Daten über eine Person kann man einen erfolgreiche Menschen erpressen und ungeliebten Gegenspieler aus dem Weg räumen. Gesammelte Daten werden immer zu irgend einem Zweck verwertet. Wer etwas besonderes macht, wer auffällt, fällt eben raus. Das ist bei staatlichen Behörden nicht anders.



Das schlimme an der Datensammlerei ist, dass man einen Irrtum gar nicht erkennen kann und daher nicht mehr aufklären kann. Da haben es die Menschen mti Flugangst am Flugplatz noch leichter. Sie werden wenigstens noch befragt.



Ein konstruiertes Beispiel wäre, jemand kauft bei einem Versandhandel etwas für die Kinder ein, tippt aber die falsche Artikelnummer und erhält ein perverses Gerät das auf irgendwelchen Listen steht. Der Kauf wird rückgängig gemacht, doch die Datensammler leiten den Einkauf an die Werbeabteilung des Herstellers weiter und der Kunde wird fortan mit einschlägiger Werbung Überschüttet. Das ist harmlos, auch wenn der Postbote sich seinen Teil denkt. Aber dass die Daten über die Kreditkartenfirma auch an einschlägig interessierte Behörden und Ministerien weitergeleitet wird und die Käuferin ein für sie wichtiges Stipendium nicht erhält, wäre ein möglicher Nebeneffenkt des Irrtums.



Die gesammelten Daten sind von der betroffenen Person nicht mehr kontrollierbar. Das ist das eigentliche Problem.



Wer meint, die Daten seien in guten Händen, der irrt gewaltig.
guelersen
2008-01-04 12:48:13 UTC
Ich würde diese Frage mit einem klaren Nein beantworten.



Kein geistig halbwegs gesunder Mensch würde via Telefon oder Internet Daten von sich preisgeben, durch welche er erhebliche Nachteile für seine Person befürchten müsste.

(Daten welche die Wirtschaft über uns erhebt würde ich auch nicht unbedingt als gewichtiges Abbild einer Persönlichkeit akzeptieren)



Wenn jemand wirklich persönliches von sich preisgibt, dann tut er das zumeist in einer relativ geschützten Weise, so das er nicht ohne weiteres als Person mit Name und Adresse bekannt wird (Anonymer Mail-Account, Alias-Namen... ) und outet sich wenn überhaupt erst, wenn er genügend vertrauen für seine Sicherheit findet.



Das ist jetzt keine wirklich gute Antwort auf die Frage, ich weis, aber die Frage selbst ist auch nicht wirklich smart gestellt, muss ich sagen.



Die Tatsache das wir sorglos mit zweitrangigen Daten um unsere Person (etwa Kaufgewohnheiten) umgehen, rechtfertig nicht auch gleich die Erfassung erstklassiger Daten (Blog, Chat, Surfgewohnheiten...) um unsere Person.



"Doch sind wir nicht ein wenig selbst schuld daran" kann von daher wohl nicht wahr sein. Ansonsten, nach diesem "Rechtsprinzip", wären wir bei allem was noch an schlechtem kommen mag ebenso selbst schuld, weil wir diese Regierung ja einst gewählt haben.
2008-01-04 12:01:30 UTC
Privatsphäre adè, der Überwachungsstaat schlägt ab diesem Jahr voll zu. Das heißt, erst einmal ist jeder potentiell ein Verdächtiger. Das Wort "Demokratie" sollte man allmählich aus dem deutschen Wortschatz streichen.



Wer glaubt, das die Gespräche selbst nicht gespeichert und ausgewertet, die Mails nicht gelesen werden, der ist ziemlich Blauäugig. Alleine die Verbindungsdaten würden wohl wenig Sinn machen.
2008-01-04 11:50:38 UTC
Hallo Yahoo's,



zunächst einmal muß ich fairerweise einräumen, dass ich als jemand antworte der selber der Freien Demokratischen Partei (FDP) nahe steht. Es könnte also sein, dass ich in meiner Meinung nicht ganz unabhängig bin.



Ich finde es erschreckend, dass die Deutschen immer wieder eine Mentalität an den Tag legen, die verdeutlicht dass Datenschutz ihnen egal zu sein scheint. Fragt man Bürger, warum sie einer gewissen Überwachungsmaßnahme zustimmen, antworten sie zumeist "Ich habe ja nichts zu verbergen". Sie erkennen meiner Meinung nach aber nicht, dass es nicht darum geht ein reines Gewissen zu haben.



Vielmehr geht es darum, potenziellen Mißbrauch von Informationen aus verschiedenen Quellen zu vermeiden. Es wäre / ist ein leichtes für Großkonzerne, Mega-Datenbanken mit Informationen aus diversen Quellen zu füttern. So entstehen sehr genaue Profile über die Bürger.



Wäre mehr Leuten diese Gefahr bewußt, würden sie gegen die Datensammlungen die unsere Bundes- und Landesregierung(-en) derzeit Schritt für Schritt beschließt / beschließen (el. Gesundheitskarte, Flughafenerfassungen, Videoüberwachung, ...) sicherlich energischer vorgehen.



Ich bin dankbar für Einrichtungen wie den CCC (Chaos Computer Club), die immer wieder mit spektakulären Aktionen auf solche Lecks hinzuweisen versuchen.
Andy H
2008-01-04 10:50:29 UTC
Tatsache ist, wir alle tragen unser Scherflein bei zum "gläsernen Bürger" .

Kreditkarte, Rabattkarte, Mitgliedskarte(n), etc.

Beim Einkauf wird man nach der Postleitzahl gefragt, hier nimmt man an irgendeinem Gewinnspiel teil und dort an einer Umfrage ( ;-) ).

Das alles führt Schritt für Schritt zum gläsernen Leben.
jwm_gegner
2008-01-04 10:37:48 UTC
Ich habe zwar nichts zu verbergen, aber ich halte es für unverschämt, wenn andaere in meinem Privatbereich rumsuchen und ihre Besserwisserei rauslassen!
Rolf B
2008-01-04 10:25:46 UTC
Seit ich weiss dass meine E-Mail gelesen und zurückbehalten werden. Lass ich keine wichtigen Daten auf dem Compi.
2008-01-04 10:16:35 UTC
Klar sind wir - ich zähle mich dazu - zu sorglos. Viele regen sich - zu recht - darüber auf das unser Staat alle Daten vom Telefonieren, Internet und Handy ein halbes Jahr speichert. Jedoch geben wir unsere Daten im Internet oder sogar am Telefon bedenkenlos weiter.Jetzt noch was zu unternehmen hat keinen Sinn mehr. Unsere Daten werden gesammelt und im Internet an zahlungskräftige Kunden verkauft. Ein gutes Geschäft...
Boltar
2008-01-04 14:11:44 UTC
Es ist völlig wurscht, ob der Bürger mit Argusaugen seine Daten bewacht, oder lax damit umgeht - George Orwells Visionen waren schon im Jahr 1984 weitestgehend überholt.



Ein Staat, der immer mehr Hunger danach bekommt, seine Bürger auszuspionieren, zeigt, daß er vor seinem eigenen Volk Angst hat, ihm nicht mehr traut. Zu Recht!



Wer Geschichte kennt, der weiß, daß sich diese Phänomene immer einige Zeit vor dem "Implodieren" dieses "Staates" abspielen.



Die "brd wird genauso in absehbarer Zeit Geschichte sein, wie die "ddr" es wurde. Glaube keiner, das wäre ein ewiger Zustand.

Das Gesicht Europas wird sich entscheidend verändern...



Deshalb - müllt diese Cyber-Knechte mit Daten zu, daß ihnen schlecht wird...je größer der Trafic, desto weniger Überblick im Chaos.



Dort wo es geht, baut "Fehler" ein in die Datensätze...spielt mit der Verwirrung, erfindet immer neue "Lebensläufe"...setzt Zahlendreher bewußt ein. Das Ganze soll ja schließlich Spaß machen...
andre m
2008-01-04 12:17:32 UTC
Der Bürger ist schon lange gläsern, nur wird es jetzt noch einfacher für die Behörden.

Natürlich kann jemand sagen, ich habe nichts zu verbergen warum nicht......., aber das ist nur weil er wegsehen will und eine Erklärung für sein Gewissen braucht. Wenn man diesem ein Mikrofon mit Kamera in das Schlafzimmer installiert, dann wird er schön staunen, oder er hat wirklich nichts zu verbergen..........rsrsrsrsr

Wer bekommt meine Daten zu sehen in einem Staat wie Deutschland?

Sind unsere Vertreter in der Politik alle wie kleine weisse Engel anzusehen, oder ist jeder Richter ein absoluter Saubermann und ûber jeden Zweifel erhaben, der Staatsanwalt ist immer 100% korrekt??? Es sind die Leute die Zugang bekommen und noch mehr. Da gibt es den kleinen Finanzbemten, der sich seine Durchfûhrungsverordnungen selbst auslegen darf.......und und und und......Ich denke hier bekommen Leute den Zugang zu Informationen, wo man lieber sehr vorsichtig sein sollte mit blinden Vertrauen.

Diese Situation hatten wir schon mal von 1933 bis 1945, oder bis 1989 in der DDR.

Da haben auch die meisten Deutschen die Augen geschlossen.

Wollen die Deutschen einen Ûberwachungsstaat wie die frûhere DDR. Die Errungenschaften der Wiedervereinigung werden jetzt mit Fûssen getreten.

Die Menschen die das heute gutheissen in der Politik haben das frûher verteufelt und angeprangert.

Jetzt will ich nicht den nâchsten Krieg heraufbeschwôren und das die nâchste Mauer gebaut wird.

Es gibt noch andere gesallschftliche Auswûchse, die wir damit und mit schlechten Umgang unserer Daten erreichen kônnten.

Das Argument des Terrorismus ist absulut eine Lûge, denn jetzt ûberlegt mal was fûr eine Menge Daten Ausgewertet werden mûssten Tag fûr Tag. Das wûrde Millionen Arbeitsplâtze schaffen, aber dann wûrden ja Millionen meine Daten sehen......

Bei Verdacht hat aber der Staat jetzt schon alle Môglichkeiten........

Warum also dieses neue Gesetz?? Was kommt denn als nâchstes sollte sich hier jeder Fragen. Wo bleibt denn die Freiheit des einzelnen.



andre
mia
2008-01-04 11:51:25 UTC
das mit dem neuen pass, der eingeführt werden soll und mit der datenspeicherung, das sind doch alles dinge die angeblich zu unserer sicherheit dienen sollen. doch der liebe vater staat hat doch eigentlich nur im sinn uns auszuspionieren. aber das alles ist ja nur ein anfang..in planung ist jedem menschen einen rfid chip unter die haut spritzen zu lassen, auf dem ist alles, was zu uns gehört, gespeichert..einfach alles. zum beispiel auch unser konto und so. da alle artikel mit diesem chip versehen werden sollen, kann das systhem jederzeit erkennen, wo du dich befindest, was du bei dir hast, wann du dich mit wem getroffen hast oder ob du kaffee mit oder ohne sahne getrunken hast. ist das nicht das letzte?? angeblich soll damit die terrorrate gesenkt werden, doch werden die terroristen durch den chip auf einmal ganz lieb? ist mit soetwas die ursache des ganzen verbrechens angegangen? ich glaube das man die wurzeln ausgraben muss, und nicht immer nur über dem boden die äste wegschneiden!!!:



www.agb-antigenozidbewegung.de
Ralf B
2008-01-04 10:39:37 UTC
Einst waren wir froh die Stasi los zu sein, jetzt haben wir das gleiche Spiel wieder an der Backe. Es scheint sich alles im Kreise zu drehen.
Charly
2008-01-04 10:25:06 UTC
Was heißt Sorglos?

Im Prinzip tun wir das mit unseren Angaben im I-Net doch freiwillig. Man hat immer die Möglichkeit "abzubrechen".



Aber der Staat sollte nicht die Möglichkeit haben, seine Bürger bis ins Intimste zu durchleuchten. Denn auch bei diesen Saubermännern gibt es schwarze Schafe, die dann auf´s Geradewohl einen nieder machen können.



Als Beispiel nenne ich mal zwei Filme:

1. Spurwechsel

2. Staatsfeind Nr.1
Fussel
2008-01-04 10:20:55 UTC
was viele nicht wissen, ist doch tátsache, dass wir schon des längeren überwacht werden. ob wir wollen oder nicht.

nun wurde dies laut ausgesprochen und wir zucken nur mit der schulter. aber selbst die leute die jetzt den mund aufmachen und dagegen sind, verstummen mit der zeit.

weil es ihnen bald egal ist oder sie mundtot gemacht werden.
hajokl
2008-01-04 06:54:44 UTC
Der Verbraucher hat sich diesen Weg der gesamten

Daten verbreitung selbst gewählt.Das fängt im Verbraucher-markt mit den Kundenkarten,den E-mails,Kreditkarten usw.

an , und hört jetzt mit der staatlichen Abhörkontrolle auf.

Die Bürger sind gläsern geworden und das ganze ist noch nicht alles.Die Ausbaustufe der Kontrolle ist noch nicht fertig.

Wir Verbraucher sind zu sorglos mit unseren Daten um ge-

gangen,der Datenschutz wurde nicht für voll genommen.

Nun hilft kein jammern mehr, da müssen wir jetzt durch.
2008-01-05 02:41:33 UTC
Ich würde eher sagen, dass wir schon lange gläsern sind es geht sich doch nur noch drum das gesetzlich zu legitimieren.Außerdem ist glaube ich das größte Problem das man mit dem gläsernen Menschen(also meiner Meinung nach kann man nicht mehr von Freiheit sprechen wenn man am Telefon überwacht wird), dass wir in einen Überwachungszustand zurückfallen wie wir ihn damals mit der Gestapo(Nazi-Deutschland) oder der Stasi(DDR) hatten und das hat mit Demokratie,Freiheit,Brüderlichkeit,usw. nix mehr zu tun das ist das Polizei-System eines totalitären Regimes und nicht das eines freien Staates.Viel hilft es ja auch nicht, da die Anschläge des elften Septembers in den USA auch nicht verhindert werden konnten trotz CIA und FBI, obwohl es konkrete Hinweise gab.Wobei man ja wieder vermutet, dass das CIA nicht unbeteiligt war an den Anschlägen........ Nichtsdestotrotz hat eine Vorratsdatenspeicherung nichts mit einem freien Staat zu tun und deshalb ist wieder abzuschaffen und aus der Sicht des Volkes(eigentlich ja in einer Demokratie die Ausschlaggebende Fraktion) illegal.



Gruß Frank
Volker O
2008-01-04 23:44:05 UTC
Sich Daten zu besorgen ist doch heute kein Problem. Unser Problem ist, dass wir im Grunde keine Handhabe haben gegen Missbrauch, weder von Seiten des Gesetzgebers noch von Seiten der Rechtsprechung.

Das Übel muss an dieser Wurzel angepackt werden!
pinsel1976
2008-01-04 20:10:23 UTC
die absolute Mehrheit der Bundesbürger ein eindeutiges JA
?
2008-01-04 19:21:18 UTC
Wenn ich die ganzen Antworten vor mir lese, wo sich die meisten - zu Recht - darüber aufregen, daß unsere Daten gesammelt, durchforstet und ausgewertet werden, dann frage ich mich, warum ich auf meine Frage:

https://answersrip.com/question/index?qid=20071130074344AA6obAW

nur 4 Antworten bekommen habe.

Scheinbar setzt sich niemand mit der "Gläsernheit" (sorry für das Wort) der Menschen/ User auseinander, solange sich nicht DER STAAT für uns "interessiert" sondern "nur" andere...

Gruß

Gummitier



P.S.: Ich bin der Meinung, wie viele andere auch, das die bisher gängigen Mittel ausreichen. Für unsere Sicherheit ist mit Sicherheit kein Orwellscher Überwachungsstaat notwendig. Aber Angst hält so schön klein...
ramsjoen
2008-01-04 15:28:24 UTC
Grundsätzlich scheint das Bedürfnis nach Privatsphäre in den letzten Jahren gesunken zu sein. Wer kennt nicht öffentlich am Mobiltelefon ausgetragene Beziehungskrisen oder exhibitionistische Selbstdarstellungen im Internet? Jedoch würde ich hier die Sorglosigkeit verneinen. Wenn jemand etwas freiwillig tut, dann darf vorrausgesetzt werden, dass er oder sie dies bewusst tut.



Eine ungewollte Zurschaustellung eines Menschen Persönlichkeit wäre nur dann gegeben, wenn über die fragliche Person Daten gegen deren Willen veröffentlicht werden. In den meisten Fällen sorgen jedoch die Menschen freiwillig dafür.



Für Rabattsysteme o.ä. gilt ebenfalls die freiwillige Teilnahme (ich verzichte z.B. grundsätzlich darauf). Ebenfalls kann jeder Mensch bewusst Datenspuren vermeiden, z.B. durch sparsamen Gebrauch der Kreditkarte.



Wenn es jedoch um Vorratsdatenspeicherung oder Videoüberwachung geht, ist die Freiwilligkeit nicht mehr gegeben. Im Gegenteil erscheint mir das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, welches in den 1980ern durch das Volkszählungsurteil geboren wurde, eklatant verletzt. Freiwillig war bestenfalls die Wahl einer bestimmten Partei in den Bundestag, die Vorratsdatenspeicherung selbst wurde jedoch nicht durch das Volk explizit z.B. durch eine Volksabstimmung legitimiert.



Die Frage, ob wir im Umgang mit unseren Daten zu sorglos sind, will ich nicht pauschal bejahen. Das "Unbehagen" der Vorratsdatenspeicherung ist ja nicht der einzige Einschnitt in die Privatsphäre, die nichts mehr mit Sorglosigkeit zu tun hat. Inzwischen dürften Briefsendungen aus der Schweiz und Liechtenstein ohne konkreten Anhaltspunkt geöffnet werden (Briefgeheimnis), die Anzahl abgehörter Telefongespräche steigt immer mehr, wobei es natürlich auch Unschuldige erwischt (Fernmeldegeheimnis), allerdings stellt die Vorratsdatenspeicherung, die letztendlich ein ganzes Volk unter Generalverdacht stellt, alles andere in den Schatten. Mit Sorglosigkeit im Umgang mit den eigenen Daten hat dies nichts mehr zu tun, eher wohl Sorglosigkeit einiger Politiker im Umgang mit anderer Leute Daten.
silvercos
2008-01-04 14:11:28 UTC
Ja, ich finde wir gehen immer sorgloser mit unseren Daten um und durch diese Teilnahmen an Rabattsystemen helfen wir dass es irgendwann,(wahrscheinlich wird es auch nicht mehr sehr lange dauern) dazu kommt,dass wir gar keine Privatsphäre mehr haben,aber wie gesagt,wir tragen dazu ,manchmal bewusst,aber in den meisten Fällen unbewusst bei.
2008-01-04 12:59:05 UTC
Wir können kaum mehr zu sorglos sein.

Das Handy verrät unsere Position,

das Telefon könnte (wird) abgehört werden.

Dutzende von Videokameras filmen mich fast täglich.

Polizei, Stadtverwaltung und Steueramt verwalten

meine Daten genau so unsicher wie das Spital der

Hausarzt und der Arbeitgeber.

Was gibt es da noch auszuplaudern ???

Neu ist einzig, dass ich zur Zeit leicht erkältet bin!

Alt ist: Das im Internet meistens gelogen wird!
Bernd H
2008-01-04 12:03:26 UTC
Ich würde sagen " Ja " wir gehen unachtsam damit um. Aber andersherum muß man doch mal die Frage stellen, wehr gibt jemanden das Recht sich auf unsere Daten aus zu lesen um zu wissen wehr was geschrieben hat oder nicht. Wir reden alle immer von Datenschutz aber der Statt hält sich nicht daran. Seit denn 01.01.2008 wissen wir alle, dass das Gesetz der Statt geändert hat. Nur wegen den Terrorismus nein das ist nicht der Fall sondern der Statt will wissen was wir schreiben und mit wem, Handy Kontrolle u.s.w. und das kann es nicht sein. Ich stelle mal die Frage, wer gibt jemanden das Recht, in den persönlichen Unterlagen ( Post ) ein zu sehen? " Niemand ". Aber der Statt nimmt sich das Recht einfach ohne unser Wissen raus. Es sollte nun jeder seine Daten auf einen Datenträger sichern und dann von Platte löschen.
Peter R
2008-01-04 11:52:03 UTC
Kann man so nicht sagen! Die Daten die viele Leute ins Internet stellen sind aus jedem Telefonbuch herauszulesen. Die Datenspeicherung ab Januar hat eine neue noch nicht absehbare Qualität. Da geht es um Inhalte aus E-Mails, gelockerte Postgeheimnisse, Telefongespräche und wer mit wem, wann telefoniert. Es geht um Gewohnheiten. Man vermut, dass die Politik mit diesem Eingreifen in der Privatheit der Wirtschaft ein Zugeständnis macht. Da geht es nicht um die Sicherheit sondern um die Trefflich- und Verläßlichkeit der gezielten Werbung. Die USA hört schon seit Jahren strategisch Telefone ab und lasen Mails der Privatheit, und konnten nicht eine Straftat damit verhindern, aber gezielter Markten.
Karl P
2008-01-04 11:26:57 UTC
Ja das sind wir
Cybertronic
2008-01-04 10:31:45 UTC
Wir haben unsere Regierung gewählt und wir dulden immer wieder tolle Überwachungsmethoden. Gelockt werden wir mit Bonus oder Treuerabatte. Tatsächlich werden wohl eher unsere Kaufgewohnheiten elektronisch fürs Finanzamt und Argen Agenturen usw ausgewertet. Stellt man zum Bsp. Fernsehen,Telefon (da wird auch abgehört, es knackt immer)

Internet ab, ist man nicht erreichbar und rückt schon wieder als möglicher Terrorist in die engere Auswahl , nur weil man seine Ruhe haben möchte. Riegerungen sind Schokolade in Arsen getaucht .
Isabel
2008-01-04 10:13:57 UTC
ich denke nich, also es kommt auf den menschen an, wenn du in einem Chat all deine daten angibst und der fremden anderen Person alles erzählst, dann schon, aber die meisten menschen wissen ja was sie da angeben und geben nur das an wo sie denken das sie es angeben können und niemand damit etwas anfangen kann..

Also ich würde z.B niemals meine ganzen Daten irgendwo angeben!

Allerdings werden oft zum Bsp. bei Blind date internet adressen alle daten gefordert..

naja ich hoffe diese antwort hat gereicht, obw. es viel mehr mein denken und meine vermutungen sind als das ich das fest behaupten kann..

ichhoffe ich konnte dir helfen..
2008-01-04 05:43:31 UTC
Eine ganz kurze aber zutreffende Antwort.



Ja!
Nerwen
2014-11-28 11:44:22 UTC
Sie können eine Menge Geld zu verdienen, einfach durch die Beantwortung von Online-Umfragen .

Das ist die Seite, die ich verwenden http://umfragen.vorschlag.net
yayo
2008-01-05 02:16:35 UTC
also ich finde wir sind nur puppen im system das sind ja zustände wie damals bei der stassi. nix mehr mit privat leben
robert
2008-01-05 00:58:40 UTC
ja

Georg Orwell 1984 lässt grüßen.



Aber das Kind ist schon lange im Brunnen

und wen stört das in der Masse schon. Frühstücksfernsehen, Comedy und die Hits der letzten 100 Jahre sind ja wichtiger.
R. s
2008-01-05 00:45:57 UTC
Ich bin - so meine ich - recht sorgfältig mit meinen Daten. Aber wer weiß schon, was z.B. yahoo wirklich damit macht!
nicksmith
2008-01-05 00:19:52 UTC
natürlich ist das so!! aber schliesslich bleibt das anscheinend unsere wahl. . . .im gegensatz zu den amerikaner wollen wir unsere stimme anscheinend nicht im geringsten dick machen wegen so was. . . .und am ende sitzen wir dannn mit dem salat, jeder weiß alles von jedem, der staat weiß alles über uns, datenmißbrauch wird allgemein, etc, etc. Dann sind wir daß, was alle großen leute und der staat uns haben will----gläsern. das ultimative, was sie schon alle planen und jeder in nächster zukunft haben muß, ist dann der microchip.....ohne den man nicht kaufen oder verkaufen, versicherung bezahlen, miete bezahlen, usw, usw, kann. . . .Tja, das ist anscheinend unsere Wahl
AlCapone
2008-01-04 23:44:37 UTC
sehe das wie il Dottore, weil wenn etwas freiwillig geschieht ist das inordnung. nur ein zwang vom staat oder sonstwem ist einfach illegal



als beispiel würde ich sex mitunter minderjährigen(ab 14 jahre) nehmen, da wenn das vernämlich ist ist es ja auch erlaubt, aber wenn erzwungen nicht.



ich würde daher die bevölkerung mit minderjährigen vergleichen und den staat als zwinger(vergewaltiger)



ps hoffe allen ist kalr ist auf beispiel bezogen

naja und bin nicht 100% nüchtern ist aber von meinung her mein erst, vielleicht ist beispliel schlecht
2008-01-04 22:10:15 UTC
Ich bin der Meinung das schon immer in unseren Daten rumgeschnüffelt wurde,nur wurde es jetzt legalisiert.Sicher geben einige mehr von sich preis als nötig ist aber vielmals auch unbewusst.Von sorglos kann da keine Rede sein.Man kann noch so vorsichtig sein,noch so viele Sicherungen anlegen im Computer es hilft nichts.Für fast jede Rabattmarke oder jeden Rabattpunkt im Supermarkt oder sonstwo muss man seine Adresse,sein Geburtsdatum und was weiss ich noch angeben.Am schlimmsten finde ich den Adressenhandel und die damit verbundene Flut der Reklame die unsere Briefkästen überschwemmt.Oder die ganzen ach so tollen Gewinnspiele wo man angeblich dran teilgenommen hat,eine Reise hat man gewonnen wenn man ganz schnell bestimmte Angaben zur Person zurücksendet.Vertreter stehen plötzlich vor der Tür mit denen man angeblich einen Termin vereinbart hat und genau just dann wenn man von der Arbeit nach Hause kommt oder sowieso zuhause ist.Für viele ältere Mitbürger ist so etwas unbegreiflich.Woher wissen die was ich gerade eingekauft habe oder wo ich letzten Monat in Urlaub war.Versicherungsvertreter kommen sogar schon in Krankenhäuser und wollen einen Lebensversicherungen für ihr neugeborenes Kind andrehen.Mir selber passiert. Der nette Herr wusste sogar den Namen unseres Sohnes und er war gerade mal einen Tag alt.Auch im Krankenhaus gibt es Computer die angezapft werden können.Meiner Meinung nach gibt es einen ganz neuen Zweig der Kriminalität Vorschub ,dem Datenklau.Und dem wird mit der Vorratsdatenspeicherung ein guter Nährboden gegeben.Mal sehen wieviele Emails,wieviele Spams und wieviel Reklame wie diesen Monat bekommen.
2008-01-04 13:31:55 UTC
Bin aus Brasilien,

bei uns werden Steuererklärungen, Passanträge, Denunzierungen bei der Polizei per Web abgegeben. Stalker und ähnliche Witzbolde können hier jemand einfach per Email das Leben zur Hölle machen. Paßt auf.
kornblume
2008-01-04 13:09:02 UTC
Manche gehen sicher sorglos mit ihren Daten um, ich machmal auch, aber ich habe auch oft eine Hemmschwelle bei Online-Angebote mitzumachen. Trotzdem habe ich hierbei das Gefühl selbst dafür verantwortlich zu sein. Wenn der Staat da nun eingreift und meine Daten sichert, kontrolliert da fühle ich, dass mir die Verantwortung genommen wird. Außerdem entsteht eine unglaubliche Atmosphäre des Mißtrauens. Müssen Gesetze wirklich immer enger geschnürt werden oder sollte in der Erziehung nicht manches besser laufen, dass wir unsere Kinder zu mehr SELBSTVERANTWORTUNG führen?
mausgrau
2008-01-04 12:48:20 UTC
Also, zuerst mal würde mich interessieren wo das Problem ist. Wer sich nichts zu Schulden kommen lässt, dem kanns doch egal sein, ob irgendwelche E-Mails gelesen werden (zumal ich glaube, dass 99% aller Mails ohnehin mit Sicherheit für Datenschützer echt nicht so der Burner sind - oder würdet Ihr so wahnsinnig spannende Dinge wie: ...wir treffen uns am Do wie verabredet gegen zwei an der Schule... blablabla ... interessant finden? Wer die Frage mit ja beantworten kann sieht wahrscheinlich auch so "aufregende" Sendungen wie "Big Brother". Sorry, aber dann tuts mir leid...

Und zweitens: zum Thema Konsumverhalten - also ich kaufe Dinge nicht, weil ich nen Katalog zugeschickt bekomme oder Werbung oder mich irgend n Call Center anruft - ich entscheide immer noch selbst, wo und vor allem was ich kaufe --- und ich denke, dass kann man doch von jedem "mündigen Bürger" verlangen oder erwarten.

Schlimm finde ich vor allem diese Ego-Center wie eben Big Brother oder dass es doch tatsächlich Menschen ihr Leben ins Internet-Tagebuch schreiben müssen.



Und das sind dann wahrscheinlich wieder die Leute, die jammern, dass sie vom Staat überwacht werden - schon irgendwie traurig, oder!?
WildThing
2008-01-04 12:44:35 UTC
Eigentlich gehe ich mit meinen Daten sehr sorgfältig um,bei manchen Sachen läßt es sich jedoch nicht verhindern auch mal seine Handynummer preiszugeben.Nun bekomme ich seid 3 Wochen täglich bis zu 15 Anrufe auf meinem Handy.Teilweise bis spät in die Nacht.Rufnummern aus Ghana,China + 0095.Keine Ahnung wie sie an meinen Nummer kommen.Denke mal das ich bald meinen Anbieter bitte mir eine neue Nummer zukommen zu lassen.Denke mal das sind unsere Nachteile im WWW.
May
2008-01-04 12:39:23 UTC
Ja und Nein ....



Ich denke dass viele unter uns sich oft nicht bewusst sind wenn sie zum Beispiel ihre Email Adresse bei Gewinnspiele hinterlassen dass sie dadurch auch Zielscheibe für diverse Werbemails werden ...wenn sie dies nicht unterbieten....



Durch Communities , Foren usw ( Bsp: studivz, myspace etc) ist es heutzutage viel leichter geworden sich Daten über eine best. Person zu beschaffen ...



Wenn man sich irgendwo bei einem Spiel anmeldet oder Sonstiges wird man ebenfalls mit Newsletter und Spams zugemüllt....Ich denke dass wir einerseits auf jedenfall zu sorglos mit unseren Daten umgehen dadurch dass wir uns nicht immer bewusst sind wer alles Zugang zu diesen entsprechenden Daten hat. Doch es wird oft ganz klein geschrieben dass die entsprechenden Daten weitergeleitet werden.



Andererseits ist es auch wichtig dass Internet Anbieter einen Schutz für spamMails anbietet und oder verdächtige mails auf Viren untersucht...oder sonstige Services anbieten um eine gewissen Schutz zu gewährleisten.
anonym
2008-01-04 12:33:08 UTC
Ich glaube jeder der sich bewusst eine Rabattkarte zulegt muß sich darüber im klaren sein das die Einkäufe gespeichert und ausgewertet werden. Datenschutz ist hiermit ausgeschlossen. Wer im Internet mit Kreditkarte bezahlt, muß sich auch darüber im klaren sein das seine Daten bzw. Einkäufe ebenfalls gespeichert und weiter verarbeitet werden. Also was soll die ganze Aufregung um Voratsdatenspeicherung...?
ed.
2008-01-04 12:30:36 UTC
junge leute sicherlich, sie übersehen oft aufgrund fehlender erfahrung die tücken des staates. die brd ist mit viel mehr vorsicht zu genießen als es manch einer glaubt. wir älteren haben oft dem staat bereits die innere kündigung geschickt, wissen wo wir uns hinzuwenden haben, wenn uns der staat etwas will, haben ggfs. entsprechende querverbindungen oder leben gar mit einem bein im ausland. unbefangenheit der jugend ist etwas schönes, ich würde aber jedem das sprichwort empfehlen: vorsicht ist die mutter der porzellankiste.
memmbrai
2008-01-04 12:21:59 UTC
Zu sorglos mit dem Umgang unserer Daten ist relativ der gläserne Mensch hatte noch nie nicht existiert zu Zeiten des kalten Krieges war es in der DDR selbstverständlich das überwacht wird und ich denke das sich daran bis heute nix geändert hat es wird abgehört und Daten gesichert wo es nur möglich ist aber jetzt unter dem Vorwand die Bürger zu schützen nur um die eigene Nachlässigkeit zu vertuschen



das ist zumindest meine Meinung



sicher wird aber auch das seine guten Seiten haben

das so z.b. Terror verhindert wird und Straftaten können damit aufgedeckt oder verhindert werden aber der Aufwand steht wohl in keinem Verhältnis zum nutzen
Katja
2008-01-04 11:52:17 UTC
1. Ja, wir machen uns oft selbst zu gläsernen Menschen, jedoch sind wir auch so, ohne selbst etwas dazu beizutragen gläsern.

Sehen sie selbst: http://panopti.com.onreact.com/swf/index.htm



2. Wenn sie nun geschockt sind, wie gläsern sie wirklich sind..Handeln sie!

Klagen sie mit, informieren sie sich und andere usw...

Heute habe ich eine tolle Hilfe bezüglich des Internets gefunden auch für jmd. der keine Ahnung von Computern hat:

http://www.chip.de/artikel/Tarnen-taeuschen-tricksen-Die-besten-Tools-fuer-Datenverschluesselung_29211312.html
mhgpieper
2008-01-04 11:19:36 UTC
mittlerweile glaube ich das wir freie bürger sind nur noch ein glaube ist -und zwar ein glaube der nicht stimmt!der staat schreibt mittlerweile alles vor und greift viel zu viel in unsere privatssfähre ein ,siehe rauchverbot ,datenspeicherung und und und ..bald leben wir in einen überwachungsstaat der sogar die ddr und das ns regime in den schatten stellt nur der bürger merkt es nicht ,oder er will es ignorieren !!!!es wird zeit das dem staat mal seine grenzen aufgezogen werden ,denn wir sind freie menschen in einem freien land ,so steht es zumindest im grundgesetz!ich finde es reicht !!!!und hoffe viele ander endlich auch,denn der staat soll ruhe gebenund uns bürger in ruhe lassen und nicht als überwachte 1000 prozent steuerzahler betrachten denn mann nur noch melken und komplett überwachen kann!!!!
hachja
2008-01-04 11:03:10 UTC
JA wir sind zu sorglos mit unseren Daten.
2008-01-04 10:32:02 UTC
Eindeutig: Ja. Payback, Anmeldungen bei Accounts, Teilnahme an Gewinnspielen - gedanken- bzw. sorglos füllen wir aus, wir haben ja nichts zu verbergen - und so höhlt steter Tropfen den Stein.
Arndt K
2008-01-04 10:21:19 UTC
Ja im Prinzip gehen wir zu Sorglos mit den Daten um
2008-01-05 02:02:16 UTC
Hallo. Ich meine, wir sind zu sorglos. Ich schliesse mich da nicht aus. Durch viele Freunde die man inzwischen im Internet hat und denen man vertraut, wird man zu sorglos, weil man im Unterbewusstsein meint, das man nur Freunde hat. Ich bin da kein Fachmann aber so stelle ich mir das vor.

Gruss Otmar
Don
2008-01-04 16:17:31 UTC
Ihr macht euch alle viel zu wichtig mit euren Daten. Was soll da schon gross rauskommen. So wichtig ist euer Leben nicht das es jemand ausspioniert.
j r
2008-01-04 14:46:38 UTC
Sagen wir mal so, gibt es überhaupt Datenschutz in Deutschland? Nein gibt es und gab es nicht. Datenschutz ist eine Heuchlerei. Man sollte sich nicht wundern, was der Staat alles über uns weis. Er geht mit den Daten sehr schlampig um, gibt sie auch weiter. Also die sogenante Vorratsspeicherung, die ja seit diesem Jahr rechtlich gültig ist, gab es schon viel früher. Bevor überhaupt darüber geredet wurde. Nur wurde vorher drüber geschwiegen.
remexif
2008-01-04 13:26:11 UTC
na ja einerseits schon andererseits wo kann man im net was bestellen oder chaten ohne Daten preisgeben zu müssen . die Voratsdatenspeicherung hat aber nicht nur Nachteile im fernsehen ,Zeitungen und im net wird immer nur erzählt was man alles schlechte damit machen.jetzt ist es öffentlich bekannt das Daten gesammelt wird ,vorher haben sie`s heimlich gemacht und nicht zugegeben und mal ehrlich ob dich der Nachbar oder der Staat abhören ist eigentlich egal weil so oder so die Privatsphäre existiert nur noch im Kopf .ich finde das zwar bedauerlich aber so ist es nun einmal .und generell es wird nicht besser
ducker
2008-01-04 13:05:45 UTC
Der gläserne Mensch – gibt es für ihn einen Ausweg ?



Die Tendenz zum gläsernen Menschen ist von den USA ausgegangen als Reaktion zum 11.9. Der Westen sieht sich mit einer neuartigen Bedrohungslage (hier: der islamistische Fundamentalismus) konfrontiert, welche nun nicht mehr durch Staatensysteme vertreten werden, sondern durch individuelle, unsichtbare autonom handelnde Zellen und Gruppierungen, die zudem global verstreut sind. Ihre Motivationskraft speist sich weder durch Befehl oder Bezahlung, sondern durch eine nicht greifbare Ideologie (oder hier: einen religiösen Fanatismus). Die individuell verursachten Schäden sind zwar jeweils für sich noch immer irgendwo eingegrenzt, jedoch haben wir es hier mit einem Effekt der Welle zu tun, welche sich dupliziert und multipliziert bis schließlich eine Kontrolle darüber immer schwieriger wird.



Insofern haben die westlichen Gesellschaften keine andere Wahl als in Richtung einer Totalüberwachung der Gesamtgesellschaft zu gehen. Der gläserne Mensch ist insofern unausweichlich.



Gerade der deutschen Gesellschaft mit seiner bundesrepublikanischen Tradition (seit 1949 bis 1990) wird dieser eingetretene Paradigmenwechsel schwer aufstoßen. Denn hier wurde in einer vorbildlichen Weise Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Menschenrechte, Demokratie und Datenschutz gepflegt und aufrechterhalten. Heute müssen wir erkennen, dass wir uns an neuartige globale Verhältnisse anpassen müssen. Problematisch ist hier nur, dass gerade diese Werte nun aufs Spiel gesetzt werden.



Es handelt sich hier also um ein scharfes, zweischneidiges Schwert, wo der Westen einerseits um seine Existenzerhaltung bemüht ist, andererseits aber zentrale, innere Werte riskiert, solche Werte, die ihn eben auch ausmachen.



Eine Beantwortung des Problems fällt mit traditionellen Denkschemata schwer und führt in eine Sachgasse. So müssen neue Interpretationen und Denkansätze her. Eine solche könnte wie folgt aussehen :



Die gesellschaftlich-zivilisatorische Evolution der begonnenen Zukunft stellt eine gläserne Totalüberwachung jedes einzelnen Bürgers her (was ja auch mithilfe der modernen Informations- und Kommunikationstechniken wirklich nicht schwer fällt). Der Sinn, die Funktion und der Vorteil könnte darin liegen, dass die Gesellschaften der Zukunft ein solches „durchscannen“ aller Menschen für ihre hochkomplexen, vernetzten und äußerst empfindlichen Zusammenhänge und Vorgänge voraussetzen. Zudem wird auch Produkt dieser Entwicklung sein, dass sich eine Art gesamtgesellschaftliche Domestizierung ergeben wird. Denn wo das Individuum nichts mehr verbergen kann und sich der beständigen Beobachtung bewusst ist, so wird er sich auch in einen starken Prozess der Selbstreflektion begeben. Es wäre insofern sogar zu hoffen, dass diese schließlich zu einer neuen Form sozialer Ethik führt, welche die oben beschriebenen traditionellen Werte des demokratischen Westens als ihre Vorläufer und Grundlagen sehen kann. Wir hätten es dann (wie so oft) mit der üblichen hegelschen Geschichtsdialektik zu tun.
vivi
2008-01-04 12:34:41 UTC
Ich empfehle keine echte Daten anzugeben, nur wenn man gezwungen ist, halt warheitsgemäß ausfüllen, z.B. Kreditgeschäfte. Steuererklärung usw. ansonsten einfach erfinden, Vornamen Telefon, Email und Geburtsdatum vertauschen.



Ihre Datenschutzbeauftragte vom Freistaat Bayern,

Vivi Bach
2008-01-04 12:33:06 UTC
Zu sorglos - sind wir bestimmt.

Solange Unternehmen ihre Wirtschaftsinteressen verfolgen sage ich noch: "Na und? -ich muss ja keine Kundenkarten annehmen....und kaufen aufgrund der entsprechenden Werbung schon gar nicht...."

Was aber "bringt" mir Vorratsdatenspeicherung, wenn man mich leider irrtümlicherweise für einen (potentiellen) Verbrecher hält!?

Wenn Datenspeicherung nicht mehr freiwillig, sondern per Gesetz geschieht, dann werde ich allmählich hellhörig und bin absolut dagegen!
patrickczarnecki
2008-01-04 12:17:42 UTC
Sicherlich sind wir oft im Umgang mit unseren persönlichen Daten viel zu sorglos. Beispiele wurden hier sicherlich zur Genüge angegeben.

Allerdings können wir hierbei diese "Datenfreigabe" beeinflussen und wir wissen oft bewusst oder zumindestens unbewusst, was durch unsere Handlungen geschieht.

Allerdings finde ich die Tatsache, dass sowohl die Kommunikationsinhalte als auch die Position der Kommunikationspartner gespeichert werden soll nun doch erschreckend.

Sicherlich mag der Mensch immer gläserner werden, jedoch hat auch transparenz unter dem Deckmäntelchen des Anti-Terror-Aktionismus seine Grenzen.
Jürgen K
2008-01-04 11:52:05 UTC
Das fängt doch schon mit der internetadresse an...bei fast jeder software die man installiert muß man diese meist mit angeben...weil man noch den dazu gehörigen code braucht...man weiß nicht was damit passiert...man hört ja viel das diese oft verkauft /gekauft wird...und das findet in einem großem Stiel statt....mit internetadressen wird sehr viel geld gemacht...das geht in die millionen...und es gibt noch weit mehr möglichkeiten eine internetadresse zu ermitteln...wenn man das vermeiden will...gar nicht mehr in das internet gehen...ist die einzig mögliche option...
Kirstin R
2008-01-04 11:44:17 UTC
Ja, aber es gibt auch genug Sicherheitsmaßn..Trotzdem aufpassen!
venus t
2008-01-04 11:08:15 UTC
bin ganz ihrer meinung
huey
2008-01-04 11:02:35 UTC
wir sind absolut selbst schuld.

wer seine profilneurosen ausleben will,findet im net den idealen platz.

kein wunder das dies entsprechend ausgenuetzt wird.

"nur die duemmsten schweine suchen sich ihren metzger selbst"
Oº°‘¨Sunshine¨‘°ºO
2008-01-04 10:10:36 UTC
ja sind wir wenn ich so manchen sehe was er alles einkaufen tut auf karte oder wie manch einer mit seiner ad. rumschmeisen tut, und jetzt wo sie unsere daten speichern so heuel wir auf!!!
georg busch opa
2008-01-04 17:37:59 UTC
was fürn Datenschutz??

ihr Deutschen glaubt auch alles keine courge immer

kuschen ,kanaken ins Land hohlen ,scheiss politiker wählen

die ständig lügen daß sich die Balken biegen.

Datenschutz gilt nur für Staatsbedinstete.

wacht auf oder Deutschland erwache Beamtenstuben

ausmisten Verbrecher ausweisen ,den gläsernen Menschen gibt es schon bei der Geburt.(Volksverdummung ala Schäuble)Seit dem 11 September gibt es nur noch Terroristen (gleich alle Politiker erschissen dann ist wieder

Frieden auf Erden.und alle Terroristen sind autmatisch verschwunden)(wir brauchen wieder die *NSDAP* wenns

so weiter geht zieht euch warm an.
Der_Kleine
2008-01-04 11:49:58 UTC
es stimmt schon irgendwo, dass wir unsere daten an andere weitergeben.... aber irgendwo müssen wir dass auch.... wie z. B. willst du etwas bestellen ohne dass du den Lieferanten deine Adresse gibst wo er es hinliefern soll..... ich sehe dass problem eher darin, dass der Staat Daten von uns will, die nur ihm etwas nützen. Angenommen, es gibt elektronische Geräte, die Atmung, Blutdruck oder sonst welche Vitalfunktionen überwachen und der staat beschließt dass jeder so ein teil tragen muss.... dann ist dass auch kontrolle.... aber wenn uns durch dieses gerät das nächste krankenhaus uns einen krankenwagen schickt weil irgendwas bei uns nicht mehr stimmt und uns dadurch dass leben rettet..... fangen wir dann auch zu schreien an dass er unsere Daten will?!? Um zur Ursprünglichen Frage zurückzukommen, wenn jemand seine daten rumschmeißt, dann ist es seine eigene Dummheit, wenn mir der Staat aus meinen Wohnzimmer ohne dass ich das will einen 2 Big Brother Wohnkasten baut, dann hab ich sehr wohl was dagegen
Zoidberg
2008-01-04 10:55:56 UTC
naja wenn man etwas klug is weiss man wo man denn im internet wohl seine daten angeben kann die dann auch vertraulich behandelt werden. anosnten geb ich nur pseudonamen und daten wir rainer zufall usw. an. also bisschen aufpassen was man wo eintippt und schon sollte es keine probleme geben.



@ surfina. ok überwachung hin oder her, aber überwachungskameras in und an öffentlichen einrichtungen halte ich mal für angebracht. wieso sollte ein bahnhof nicht video überwacht werden?
Lisa
2008-01-04 10:52:08 UTC
Möchte mich auch mal äußern dazu.

Ich denke mal natürlich geben wir einiges von uns preis.

Aber das gibt der regierung noch nicht das Recht uns abzuhören oder zu spionieren.

Das gab es doch zur genüge in der DDR.Wenn ich Daten im Internet weiter gebe weiß ich was damit passieren kann. Was weiß ich was die regierung damit macht?
Schnucki
2008-01-04 10:46:56 UTC
Ich denke jenachdem mit welchen Daten erstmal, denn wenn ich Spaß im chat haben möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann habe ich das Recht dazu das internet zu nutzen. aber alles im grünen Bereich natürlich. Sonst finde ich es einfach Schweinerei dass einer ständig ausspioniert wird und zur Schau gestellt wird und das auf 'ne längere Zeit. Wenn das Opfer so interessant und skandalös ist, dann können sie ihm doch gleich einen Job anbieten...lol

sonst finde ich das ganze absurd gegenüber denjenigen, die nicht kriminell sind.
2008-01-04 10:38:40 UTC
Daten werden schon immer von jedem Bürger gesammelt.

Ob Kirche ( Taufschein usw.),

Gemeinde ( Ausweis,Einwohnermeldeamt,usw,),

Staatliche Stellen ( Polizeiliches Führungszeugnis,usw,).

Wo glauben Sie das die Daten herkommen?

Wir selbst geben ja bewusst oder unbewusst unsere Daten Preis.Und das jeden Tag.
2008-01-04 05:45:47 UTC
Die Rabattsysteme ud sonstiges sind keine Behörden uhd staatliche Stellen , da ist Datenmißbrauch eher unwahrscheinlich . Die Schnüffler der Staatssicherheit wollen den Bürger ausspionieren .
dotore462003
2008-01-04 11:47:25 UTC
und wem haben wir den ganzen blödsinn zu verdanken? den unsagbaren dummen usa bzw amis. wegen deren verfehlten politik in mittleren osten, unseren politikern wie schilly z.b. der erst den biometrischen fingerabdruck einführt und nun bei der firma die damit geschäfte macht im vorstand ist, etc....bin ja mal gespannt welcher unserer politiker aus dieser situation seinen finnaziellen nutzen zieht....
steppenwolf_43
2008-01-04 11:34:21 UTC
Mittlerweile wird sowohl durch staatliche Stellen als auch durch die Privatwirtschaft Datenmißbrauch betrieben. Die Einen phantasieren von der Bekämpfung des internationalen Terrorismus, den sie selbst herbeireden und die Anderen versuchen uns ihre Produkte und Dienstleistungen aufzudrängen und nennen das Service.



Trotzdem betrachte ich den Überwachungsstaat im Vergleich zu anderen Bedrohungen nicht als vordringliche Gefahr. Immerhin hat jeder noch selbst die Entscheidung zu treffen ob und wie er das Internet nutzt und welche Kundenkarte oder Kreditkarte er verwendet.



Verglichen mit den Katastrophen die uns durch genmanipulierte Nahrungsmittel, Klimawandel, Atomindustrie und Ressourcenknappheit bevorstehen, ist der sorglose Umgang mit Daten geradezu Kinderkram.
jess
2008-01-04 10:43:00 UTC
ja klaro
Dirk Z
2008-01-04 11:09:15 UTC
Der Staat hat leider kaum mehr die Möglichkeit gegen Kriminelle vorzugehen, darum müssen wir "unbescholtenen" Bürger leider solche "Kröten schlucken", dass unsere Persönlichkeit im Internet immer gläserner wird. Wenn es dadurch den Kriminellen schwerer gemacht wird, Straftaten zu begehen, bin ich absolut dafür.
Fragensteller 1.
2008-01-04 10:59:15 UTC
Ok es stimmt ja, das es nicht schön ist wenn wir unsere Daten Preis geben, aber ich vergliche die heutige Überwachung niemals mit der Stasi. Wir werden nicht direkt überwacht-vor unsererem Haus steht keine Person, die uns Überwacht. Wir können auch sagen, wenn uns die momentane Regierung stört. Wie kommt man darauf einen solchen vergleich aufzustellen?

Wir sollten jetzt keine dummen Verschwörungstherorien aufstellen, sondern vielleichta an usn arbeiten nicht mehr soviele Daten ins Internet zustellen. Ich zumindest fnde es beruhigender wenn der von mir gewählte Staat meine Daten hat. Als irgendwelche Firmen, die diese weiter geben und Kundenprofile von mir erstellen. Wir Deutschen sehen vieles schnell zu persimistisch. Wir sollten überaus zufrieden mit unserem heutigen Staat sein, denn man sollte alles immer im Vergleich sehen. Wollt ihr so leben, wie Leute in China, in Simbabwe oder in anderen Staaten wo der Staatsapperat die totale Kontrolle hat.

Nein das wollt ihr alle nicht!

Aber man kann sich ja trotzdem mal kräftig über unsern Staat aufregen, der nun wirklich nichts sooo schlimmes macht. Wir wohnen ja nicht in einem der eben genannnten länder


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